„Bühlikofenbummel„
Freitagmorgen, kalt, regnerisch.
Doch gegen Abend verzogen sich die Wolken, der Regen hörte auf. Aber es blieb kühl.
Am Treffpunkt um 18.00 Uhr beim Parkplatz Geisshubel in Zollikofen fanden sich also rechtzeitig 9 gut gelaunte Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein. Ursula Happel hat leider abgesagt.
Nach der Begrüssung ging es los auf verschlungenen Wegen zum Buchrain, dann diesen runter. Weiter auf der steilen Strasse Richtung Bühlikofen. Das war aber noch nicht das Ziel. Über Feldwege und Wiesen erreichten wir nach einem weiteren kurzen Anstieg – der uns auch warmhielt – den Waldrand. Auch heuer stand hier wieder eine Bank bereit, wie für uns gemacht. Genau der richtige Ort, um es uns gerade hier gemütlich zu machen und den mitgebrachten Aperitif aus den Rucksäcken hervorzuzaubern. Chips und Prosecco und Orangensaft (dieses Jahr auch Bier….) wurden vom OK offeriert.
Das „Aperölen“ war lustig, und obwohl kühl, standen wir einige Zeit am Waldrand, schwatzten, spassten, lachten und konnten sogar noch die Aussicht auf die Voralpen geniessen. Dann wurde zusammengepackt und wir wanderten weiter zum Weiler Bühlikofen, der zu Zollikofen gehört und erstmals im Jahre 1300 erwähnt wurde. Interessierte finden sicher mehr Informationen unter Weiler Bühlikofen. Die weidenden Kühe waren zutraulich und die Hühner pickten in ihrem Gehege nach Körnern. Die wenigen Häuser und das Gut lagen im wechselhaften Abendlicht vor uns. Es wurden wunderschöne Pusteblumenfotos gemacht (Esther Burri und Beatrice). Ruhig wars und friedlich……….Ich war aber gespannt, wann die Appenzeller-Hündin angerannt kommt (denn ich wusste, die kommt! Ich habe es schon einige Male bei Spaziergängen erlebt). Denn die kommt immer und versucht – sicher oft auch mit Erfolg – Wanderer zu verjagen.
Dann Gebell, und knurrend kam sie uns entgegengeprescht. Aber wir fürchteten uns nicht vor ihr. Die Halterin kam das Tier dann beschwichtigen, denn das war nötig, hatte die Hündin doch einen Wurf mit 7 Welpen. Die galt es zu verteidigen. Sie liess uns die Kleinen dann aber bewundern. Was waren die niedlich. Rund, kugelig, verspielt und auf noch wackligen kurzen Beinchen tobten sie in ihrer Kinderstube rum.
Nach diesem schönen Erlebnis wanderten wir weiter zum Restaurant „zur Frohen Aussicht“ in Zollikofen. Um 20.00 Uhr erwartete uns der Wirt, Herr Pungillo. Das Restaurant hat einen wunderschönen schattigen Garten, den wir aber leider wegen der kühlen Temperaturen nicht geniessen konnten. Drinnen war aber nett aufgedeckt, die vorbestellten Essen waren bald serviert. Wir hatten Appetit und genossen das fröhliche Beisammensein bei schönen Gesprächen, schlossen mit Dessert und Kaffee und ich sah auch einen Grappa auf dem Tisch – den gelungenen Anlass ab. Wir traten den Heimweg an.
Wir freuen uns schon wieder auf den nächsten Abendbummel (wo gerne einige mehr mitdabei sein dürfen) und hoffen, viele auch an anderen Aktivitäten rund ums Höreli wiederzusehen.
Beatrice Kull (Bericht)
Markus Reber
Franziska Reber
