Zu viert starteten wir kurz vor neun Uhr in Jaun, sogar einen Parkplatz konnten wir ergattern. In einer gut vorgspurten Spur arbeiteten wir uns die Hänge hoch. Die Sonne der vergangenen Tage hat bereits eine gewisse Kraft und der erwartete Pulverschnee war nicht mehr überall pulvrig.
Wir übten uns in der rollenden Planung und passten das Tourenziel an. Statt Richtung Rotechaste ging es also Richtung Bäderhore. So fanden wir doch noch den versteckten Pulverschnee. Der Wind war ab und zu antarktisch kalt und es zog über die Rücken und Gräte. Die Aussicht und Landschaft war winterlich eingeschneit und belohnte uns für den ausgehaltenen Wind.
Oben am Grat trafen wir sogar auf antarktische Bäume – dick mit Schnee eingepackt. Ob es in der Antarktis Bäume hat, konnten wir nicht abschliessend klären.
Bei der Abfahrt suchten wir Skis und Stöcke im Tiefschnee infolge Badewannen-Tauchgängen und zogen unsere Schwünge im Schatten der Bäume, wo möglich.
Bei der Buvette in Jaun liessen wir den gelungenen Skitourentag noch gesellig ausklingen, bevor wir wieder in den grünen Frühling zurück fuhren.
Teilnehmer: Chrigu B., Simon A., Simon K., Susanne
Text: Susanne
Fotos: Simon K., Susanne