Motto der Woche: „Het’s no Farb?„
Sonntag:
Nach einer erfolgreichen Hüttenputzete wurde am Sonntag neue Kräfte für die kommenden „Fassadentage“ gesammelt.
Nach einem gemütlichen Morgenessen verabschiedeten sich Susanne und Simon von uns.
Im späteren Nachmittag stiessen die restliche Crew zu uns und somit bestand das Team aus:
Heidi, Ändu, Simon Althaus, Dänu Steudler, Fredi, Kusi und Pesche Weber sowie die Jungmannschaft von Simon.
Nach einem gemütlichen Nachtessen, wie immer aus Heidis Küche, wurden alte Geschichten und andere Märchen hervorgeholt.
Da noch einer aus der ganzen Sippe seinen Geburtstag feiert, gab’s als Überraschung aus der Küche eine Baileys-Torte. Die gesungenen Wörter passten teilweise nicht so zu den entsprechenden Noten.
Montag:
Nachdem die letzten aus den Federn gekrochen waren und alle das Frühstück verschlungen hatten, gab’s durch Simon das Wochenprogramm sowie das Tagesprogramm vorgesetzt.
Das Fassadenteam machte sich ans Streichen der Fassaden-Latten, die andere Truppe ans Demontieren von Blitzableitern, Bänke und anderen Utensilien, die noch an der Aussenwand befestigt waren.
Weiter wurde mit dem Abschleifen der Bänke begonnen, was fast die ganze Zeit in Anspruch nahm. Auch der Kräutergaren erhielt durch Noel unter Aufsicht von MUMA eine kleine kosmetische Bereinigung. Kurz vor Feierabend überkam es den Pyromanen seinesgleichen gerecht zu werden, da ohne kleines Feuerchen kein Bier.
Wie jeden Abend wurden wir durch Heidi kulinarisch verwöhnt damit wir danach unsere müden Knochen gestärkt hinlegen konnten.
Dienstag:
Am Morgen wurden die Knochen neu sortiert und so ging es nach dem Morgenessen weiter mit einem weiteren Anstrich der neuen Fassadenlatten.
Am Holzplatz wurde mit den alten Pfählen des Alpengartens der Rand des Holzplatztes verstärkt.
Irgendjemand kam es noch in den Sinn, die in den teils überhängenden Abgründen des Höreli „Holzträmmlen“ zu spalten da er gemäss seiner Aussage dazu gedrängt wurde. Zum Hochtragen wurden dann speziell für diesen Steilhang ausgebildete Sherpas angeheuert. Somit konnte auch gleich der neu angelegte Holzplatz eingeweiht werden.
Auch die abgeschliffenen Bänke konnten mit einem neuen Anstrich versehen werden.
Danach war die Igluaussenwand für eine Reinigung an der Reihe und wurde danach mit einem neuen Anstrich versehen. Die Rosenstöcke wurden von Altmaterial befreit, um danach gemäss Bilddokumentation gewaltsam mit Fusstritten wieder an der neugestrichenen Aussenwand zu befestigen.
Eine Untersuchung wegen Rosischengewaltanwendung wurde eingeleitet.
Der Beschuldigte konnte sich jedoch durch eine geschickte Wortwahl herauswinden, so dass die Anklage durch die oberste Höreliinstanz fallengelassen wurde.
Das Iglu, das sich in den Jahren immer mehr mit Unrat gefüllt hatte, wurde durch ein energisches und bestimmtes Detachement von demselben befreit.
Ebenfalls ging es dem Estrich an die Gurgel dabei wurden sie von nackten Tatsachen völlig überrascht.
Diese Arbeiten wurden erst durch einen übervollen Anhänger unterbrochen.
Vor dem Nachtessen wurde noch versucht die oder den Maler dieses Bildes zu eruieren was leider nicht gelang.
Nach dem Nachtessen war dann für Küse das Abenteuer Höreli leider vorbei.
Mit einem grossen Merci wurde er zum Hütedienst verabschiedet.
Mittwoch:
Zusammen mit unserer neuen Arbeitskraft, genannt Erich, wurde trotz miesem Wetter mit dem Streichen der alten Westfassade begonnen. Die Arbeiten wurden durch fehlende Farbe jäh unterbrochen. Da der Farbhändler noch nicht aus dem Dorf zurückgekehrt war, wurde in dieser „keine Ahnung was machen Zeit“ andere, die unter Lebensgefahr und vollem Einsatz Millimeter arbeiten vollbrachten öffentlich kritisiert.
Zum Glück konnte die Truppe nach erfolgreicher Farblieferung die ganze Aufmerksamkeit wieder dem „mälelen“ zuwenden.
Begutachtet wurden die Fassadenarbeiten durch den Farblieferanten höchstpersönlich und gleich auch mit korrigierenden Worten eingedeckt.
Nach dem Mittagessen wurde nun der ganze Gerümpel aus dem Iglu und dem Estrich unwiderruflich vernichtet. Was sicher bei einigen mit einer Trauerminute belegt wurde.
Donnerstag und Freitag:
Da die Arbeiten alle erledigt wurden, reiste ein Teil am Donnerstag nach Hause. Der Rest am Freitag. Danke nochmals an Heidi für die kulinarische Unterstützung.
Text: Pesche Weber
Fotos: Pesche Weber
Teilnehmer: Heidi, Ändu, Simon A., Dänu Steudler, Fredi, Kusi und Pesche Weber sowie die Jungmannschaft von Simon