Um 17.30 Uhr trafen wir uns am Treffpunkt beim Bahnhof Zollikofen. Fredi Dürst, welcher mit dem Fahrrad direkt nach Grossaffoltern radelte, trafen wir ebenfalls direkt dort. Mit Schrecken stellten wir fest, dass Rolf Habegger fehlte. Leider war er nicht im Verteiler, welcher über die Planänderung informierte, nämlich dass wir statt mit dem Zug auf zwei Autos verteilt nach Grossaffoltern reisen. Danke an die Fahrerin Christine Burri und Fahrer Beat Merlach. Diese beiden Fahrer brachten uns auch wieder sicher heim. Rolf wurde dann trotzdem hartnäckig gesucht und auch gefunden. Ich war sehr erleichtert und Sorry nochmals an Rolf.
Nach einem wettermässig unbeständigen Tag wurde es gegen Abend immer sonniger. In Grossaffoltern angekommen, empfing uns dann prächtiges Wetter mit angenehmer Temperatur – ideal für den Bummel.
Bei der Tafel 1 von 10 starteten wir die Tour in Grossaffoltern. Die Storchennester waren alle besetzt, entsprechend konnten wir viele Störche beobachten. Viele beobachteten wir im Nest sitzend auf ihrem Gelege, einige in den Bäumen und auch im Flug konnten die schönen Vögel gesichtet werden. Seit mehr als 55 Jahren leben die Störche nun in Grossaffoltern. Ihre Population von anfänglich vier Tieren entwickelt sich stetig weiter, ihre Nester werden immer zahlreicher und jedes Jahr ist es einen Ausflug in dieses Dorf wert, um die nunmehr etwa 35 Nester hoch auf den Dächern und natürlich auf dem Kirchturm zu beobachten.
An geeigneter Stelle wurde das Apéro aufgestellt. Wir genossen das Beisammensein, haben angestossen und uns toll unterhalten. Der Spazierweg war diesmal sehr kurz, es ging mehr ums Beobachten und Fotografieren.
Um ca. 19.15 wurden wir dann im Restaurant „Traube“ erwartet, wo schon bald das vorbestellte Essen serviert wurde. Geschmeckt hat es allen, es war ein stimmiger Abend. Christine und Beat brachten uns nach 22.00 Uhr zurück nach Zollikofen. Ich habe es toll gefunden, mussten wir bei der Heimreise keinen Zugfahrplan beachten und konnten unbeschwert, so lange wir wollten, noch bei Kaffee und Dessert sitzen bleiben und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Mit den am Bahnhof Zollikofen deponierten Fahrrädern – Herr und Frau Iseli – traten die beiden ihre Heimfahrt nach Bremgarten an. Die anderen fuhren oder spazierten heim und ich in Begleitung von Rolf Habegger bis vors Haus. Ein gelungener Abend war das und bestimmt hatten alle ihren Spass. Mit 11 Personen (1 Abmeldung, krankheitshalber) waren wir eine schöne Gruppe, was natürlich die Organisatoren freut.
Wir freuen uns schon wieder auf den nächsten Abendbummel (ev. zum alten Bad über Hofwil nach Moosseedorf mit Nachtessen im Restaurant Uttiger) – und hoffen, viele auch an anderen Aktivitäten rund ums Höreli wiederzusehen. Anlässe werden wirklich genug angeboten.
Text: Beatrice Kull
Fotos: Beatrice Kull